Faserlaserschneider für Edelstahl: Ultimativer Leitfaden

Mit den richtigen Werkzeugen können viele Edelstahlsorten schnell und präzise geschnitten werden. Faserlaserschneider für Edelstahl. Diese Methode bietet gegenüber herkömmlichen Schneidtechniken mehrere Vorteile: Sie minimiert die Wärmezufuhr, vermeidet Kaltverfestigung und macht häufig zusätzliche Endbearbeitungsprozesse überflüssig. Das richtige Schneiden von Edelstahl erfordert jedoch sorgfältige Handhabung, genaue Kenntnisse und hochwertige Ausrüstung. Dieser Artikel dient als Leitfaden, um es richtig zu machen und häufige Fehler zu vermeiden.

Edelstahl ist ein weit gefasster Begriff für austenitische, ferritische, präzipitierte, martensitische und Duplex-Legierungen (mit sowohl austenitischen als auch martensitischen Bestandteilen). Diese Legierungen enthalten Eisen, Kohlenstoff, Chrom und eine Reihe anderer metallischer Legierungsbestandteile wie Nickel, Molybdän, Kupfer, Niob, Titan und Aluminium. Gezielte Zusätze können auch nichtmetallischer Natur sein, wie etwa Silizium, Kohlenstoff und Schwefel.

Das Ergebnis ist ein Spektrum von Eigenschaften. Einige Legierungen sind stark magnetisch, während andere nur schwach oder gar nicht magnetisch sind. Einige dieser Stähle lassen sich leicht kaltverfestigen, während sich andere kaum verändern. Und obwohl „rostfreier Stahl“ rhetorisch gleichbedeutend mit Korrosionsbeständigkeit ist, schneiden einige Versionen in dieser Hinsicht tatsächlich nicht gut ab. 

Verschiedene Edelstahlsorten, die sich zum Laserschneiden eignen

Alle Edelstahllegierungen können mit dem Laser geschnitten werden, sofern die Maschine richtig eingestellt ist, genügend Leistung vorhanden ist und die richtige kontrollierte Atmosphäre herrscht. Im Allgemeinen sind die folgenden Edelstahlarten schneidbar: 

Austenitischer Edelstahl

Austenitische Edelstähle sind für ihre außergewöhnliche Korrosionsbeständigkeit bekannt und weisen eine kubisch-flächenzentrierte Struktur auf. Im Gegensatz zu anderen Typen können sie nicht wärmebehandelt werden und sind nicht magnetisch. Die bekannte 300er-Serie erhält ihre austenitische Struktur hauptsächlich durch einen hohen Nickelgehalt, der zu ihrer Haltbarkeit und Chemikalienbeständigkeit beiträgt. Im Gegensatz dazu erhält die 200er-Serie ihre austenitischen Eigenschaften durch eine Kombination aus Mangan und Stickstoff und bietet eine kostengünstigere Alternative bei gleichzeitig guter Korrosionsbeständigkeit. Diese Stähle neigen dazu, in unterschiedlichem Maße kaltzuhärten, was ihre Bearbeitung schwierig machen kann, sie jedoch sehr gut für Anwendungen geeignet macht, die Haltbarkeit in rauen Umgebungen erfordern.

Martensitischer Edelstahl

Martensitische rostfreie Stähle werden üblicherweise der 400er-Serie zugeordnet und sind sowohl in kohlenstoffreichen als auch in kohlenstoffarmen Varianten erhältlich. Im Gegensatz zu austenitischen Sorten können diese Stähle durch Wärmebehandlung und Abschrecken gehärtet und angelassen werden, wodurch sie eine höhere Festigkeit und Härte erreichen. Obwohl sie im Vergleich zu austenitischen Sorten im Allgemeinen weniger zäh und korrosionsbeständig sind, gleichen sie dies durch eine ausgezeichnete Bearbeitbarkeit aufgrund ihres geringeren Nickelgehalts und ihrer geringeren Neigung zur Kaltverfestigung aus. Dies macht sie ideal für Anwendungen, die eine hohe Festigkeit und mäßige Korrosionsbeständigkeit erfordern, wie z. B. Besteck, medizinische Instrumente und Pumpenwellen.

Ferritischer Edelstahl

Ferritische Edelstähle, ein weiteres Mitglied der 400er-Serie, sind für ihre einzigartigen Eigenschaften bekannt. Diese Stähle sind wärmebehandelbar und lassen sich relativ einfach ohne großen Aufwand oder komplexe Verfahren härten. Ein bemerkenswertes Beispiel ist 430er Edelstahl, der aufgrund seiner Schärfe und Nützlichkeit in Schneidwerkzeugen oft als „Klingenstahl“ bezeichnet wird. Ferritische Stähle können ihre Eigenschaften bei hohen Temperaturen beibehalten, haben jedoch Probleme unter kryogenen Bedingungen, was sie für Umgebungen mit extrem niedrigen Temperaturen weniger geeignet macht. Darüber hinaus sind sie nur begrenzt schweißbar, was ihre Verwendung in bestimmten Fertigungsanwendungen einschränken kann. Sie bleiben jedoch eine beliebte Wahl für Autoteile, Industriekomponenten und Küchengeschirr, bei denen Hochtemperaturstabilität erforderlich ist.

Faserlaserschneider für Edelstahl
Faserlaserschneider für Edelstahl

Wie Laser mit Edelstahl interagieren

Bei der Bearbeitung von Edelstahl bietet die Lasertechnologie gegenüber herkömmlichen 2D-Bearbeitungsmethoden mehrere Vorteile. Einer der Hauptvorteile besteht darin, dass beim Laserschneiden keine physische Kraft erforderlich ist, wodurch Materialverformungen oder Kaltverfestigungen vermieden werden. Unter optimalen Bedingungen entstehen beim Laserschneiden glatte, verschmolzene Kanten, die häufig keiner zusätzlichen Nachbearbeitung bedürfen. Diese Präzision ermöglicht Schnitte mit einer Tiefe von bis zu 100 mm in einem einzigen Durchgang, was diese Methode zu einer effizienten Wahl für die Bearbeitung großer Edelstahlkomponenten macht.

Es gibt zwei Haupttechniken zum Lasermarkieren von Edelstahl: Laserablation und Laserglühen. Bei der Laserablation wird Material verdampft und von der Oberfläche entfernt, wodurch präzise Markierungen entstehen. Beim Laserglühen hingegen wird das Metall unter der Oberfläche verändert, ohne die Chromoxidschicht zu zerstören. Dies führt zu saubereren und haltbareren Markierungen, obwohl erhebliches Geschick erforderlich ist, um unbeabsichtigten Materialabtrag zu vermeiden. Der kontrollierte Heizprozess minimiert Verformungen und Flecken in der Wärmeeinflusszone (WEZ). Im Gegensatz dazu können mechanische Schneideverfahren erhebliche Härteänderungen um den Schnitt herum verursachen und zu Wärmeverzerrungen und Verfärbungen in den umliegenden Bereichen führen.

Lasergravur ist eine weitere effektive Technik für Edelstahl. Allerdings kann es dabei manchmal zu Verfärbungen kommen, da beim Gravieren Teile der schützenden Oxidschicht entfernt werden. Obwohl die Funktion dem Laserschneiden ähnelt, erfordert das Gravieren eine strenge Kontrolle der Schnitttiefe, um eine hochwertige Oberfläche zu gewährleisten.

Das Laserätzen bietet einen verfeinerten Ansatz. Bei dieser Methode wird die Metallunterseite geglüht oder geschmolzen, ohne die schützende Oxidschicht abzutragen, die von den meisten Schneidlasern weitgehend unberührt bleibt. Der Prozess ermöglicht eine leichte Sauerstoffdiffusion durch die transparente Oxidschicht, was zu einer Färbung darunter führt. Je nach Intensität des Lasers kann das Metall Gelb- oder Brauntöne aufweisen, wodurch eine markante und präzise Markierung entsteht. Aufgrund der kontrollierten Natur des Prozesses wird diese Technik auch häufig als Laserglühen bezeichnet.

Zum Schneiden von Edelstahl geeignete Lasertypen

Die beiden wichtigsten Lasertypen zum Schneiden von Edelstahl sind Faserlaser Und CO2-Laser.

Faserlaser sind für ihre Präzision bekannt und erzeugen einen schmaleren Strahl, der etwa halb so groß ist wie der Schneidpunkt eines CO2-Lasers. Dies führt zu einer etwa viermal höheren effektiven Leistung bei gleicher Energieabgabe, sodass Faserlaser schneller und präziser schneiden können. Darüber hinaus sind die Betriebskosten von Faserlasern aufgrund ihrer höheren elektrischen Effizienz – normalerweise 4 bis 6 Mal besser als bei CO2-Lasern – und ihrer Festkörperkonstruktion, die kostspielige Wartung überflüssig macht, geringer. Allerdings benötigen Faserlaser während des Schneidvorgangs mehr Stickstoffschutzgas, um saubere und präzise Schnitte zu gewährleisten.

CO2-Laser, erzeugen dagegen im Allgemeinen eine Schneidstrahlbreite von etwa 600 µm. Sie können höhere Leistungsstufen als Faserlaser erreichen, was sie ideal zum Schneiden dickerer Materialien macht, bei denen absolute Präzision weniger wichtig ist. Während die Investitionskosten (CAPEX) für CO2-Lasergeräte tendenziell niedriger sind als die von Faserlasern, sind die Betriebskosten (OPEX) pro Schnitt höher. Dies macht CO2-Laser zu einer kostengünstigen Wahl für Projekte, die weniger detaillierte Schnitte an dickeren Edelstahlteilen erfordern.

Welches sind die besten Faserlaserschneider für Edelstahl?

Die Auswahl der richtigen Laserschneidmaschine ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Edelstahlschneidprojekte. Ein hochwertiger Laserschneider sollte die folgenden Hauptmerkmale aufweisen:

  • Präzision: Die Maschine muss hochpräzise Schnitte ausführen und sicherstellen, dass die Abmessungen des Designs beibehalten werden.
  • Geschwindigkeit: Es sollte hohe Schnittgeschwindigkeiten ohne Qualitätseinbußen bieten, um die Produktivität zu steigern.
  • Leistung: Die Maschine benötigt ausreichend Leistung, um die erforderliche spezifische Art und Dicke des Edelstahls effektiv zu schneiden.
  • Zuverlässigkeit: Wählen Sie eine Maschine, die für ihre zuverlässige und konstante Leistung bekannt ist.
  • Benutzerfreundlichkeit: Eine benutzerfreundliche Schnittstelle und Software vereinfachen die Verwaltung von Schneidaufgaben.
  • Wartung: Maschinen mit geringeren Wartungskosten und unkomplizierten Wartungsroutinen sind äußerst vorteilhaft.

Erwägen Sie die folgenden Arten von Faserlasermaschinen zum Schneiden von Edelstahl:

  • Kleine Faserlasermaschinen (1 kW – 3 kW): Diese Maschinen sind auf Geschwindigkeit und Flexibilität ausgelegt und zeichnen sich durch das Ultra-Hochgeschwindigkeitsschneiden von Dünnblechen und ähnlichen Materialien aus. Sie steigern die Produktivität und senken gleichzeitig die Betriebskosten.
  • Mittlere Faserlasermaschinen (2 kW – 4 kW): Ausgestattet mit benutzerfreundlichen Funktionen liefern diese Maschinen außergewöhnliche Effizienz und Ergebnisse in hervorragender Qualität. Sie sind vielseitig und für eine Vielzahl von Materialien geeignet, die in der Metallverarbeitung verwendet werden, darunter hochreflektierende Metalle und dickerer Weichstahl.
  • Hochleistungs-Faserlasermaschinen (6 kW – 15 kW): Diese Maschinen gehören zu den umfassendsten, kompaktesten und konfigurierbarsten Laserschneidsystemen für Bleche auf dem Markt. Sie sind so konzipiert, dass sie sich an sich ändernde Anforderungen anpassen und eine breite Palette von Materialien verarbeiten können, darunter hochreflektierende Metalle und dickwandigen Weichstahl.

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Optimale Ergebnisse beim Laserschneiden von Edelstahl erzielen

Das Laserschneiden von Edelstahl kann bei sorgfältig optimierten Einstellungen hochpräzise Ergebnisse mit sauberen Kanten und minimalen Hitzeschäden liefern. Ein Gas-Assistenzsystem ist entscheidend, um den Laserstrahl frei von Rückständen zu halten und qualitativ hochwertige Schnitte zu gewährleisten. Allerdings ist der Prozess nicht ohne Herausforderungen. Es können einige häufige Probleme auftreten, die jedoch leicht behoben werden können, sobald sie identifiziert sind:

  • Große, unregelmäßige Tropfenbildung auf beiden Seiten der unteren Schnittkante: Dies deutet darauf hin, dass der Laser zu heiß wird. Um dies zu beheben, erhöhen Sie die Vorschubgeschwindigkeit, um die lokale Erwärmung zu verringern, erhöhen Sie die Luftzufuhr für eine bessere Kühlung oder stellen Sie den Brennpunkt etwas höher über dem Schnitt ein.
  • Große, unregelmäßige Tropfenbildung auf einer Seite der Unterkante: Ähnlich wie das oben genannte Problem ist dies häufig auf eine außermittige Luftunterstützungsdüse zurückzuführen. Dieses Problem kann durch eine korrekte Ausrichtung der Düse behoben werden.
  • Kleine Tropfen entlang der unteren Schnittkante: Dies deutet darauf hin, dass der Brennpunkt zu niedrig eingestellt oder die Vorschubgeschwindigkeit zu hoch ist. Eine Erhöhung des Brennpunkts oder eine Reduzierung der Vorschubgeschwindigkeit sollte die Schnittqualität verbessern.
  • Sichtbares Aufspritzen der Schmelze: Dies bedeutet normalerweise, dass die Vorschubgeschwindigkeit zu hoch ist und manchmal die Luftunterstützung zu stark ist. Dieses Problem kann durch eine Verlangsamung der Vorschubgeschwindigkeit oder eine Reduzierung der Luftunterstützung vermieden werden.
  • Gelbe oder braune Verfärbung um den Schnitt: Dies tritt auf, wenn die Stickstoffzufuhr unzureichend oder mit Sauerstoff verunreinigt ist. Eine Erhöhung des Stickstoffflusses und die Sicherstellung seiner Reinheit kann dazu beitragen, eine saubere, oxidationsfreie Kante zu erhalten.

Wichtige Tipps zum Laserschneiden von Edelstahl

Aufgrund der einzigartigen Eigenschaften des Materials erfordert das Laserschneiden von Edelstahl eine sorgfältige Einrichtung und Bedienung. Hier sind einige wichtige Tipps, um qualitativ hochwertige Ergebnisse zu gewährleisten:

  1. Gebläseeinstellungen optimieren: Die richtige Einstellung des Gebläses ist entscheidend. Achten Sie auf Spritzer, bei denen Material nach oben geblasen wird – das bedeutet normalerweise, dass der Luftstrom zu stark ist. Ein unzureichender Luftstrom kann zu verdeckten Optiken führen und so die Wirksamkeit des Lasers verringern. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Gebläsedüse perfekt zentriert ist, um eine ungleichmäßige Luftverteilung zu vermeiden, die asymmetrische Schnitte verursachen kann.
  2. Stellen Sie die richtige Brennweite ein: Eine genaue Fokussierung ist für einen sauberen Schnitt unerlässlich. Messen Sie die Schnittbreite und -form, um eine optimale Fokussierung sicherzustellen. Wenn die Schnittkanten ungleichmäßig sind oder der Schnitt zu breit ist, kann der Brennpunkt falsch ausgerichtet sein, was zu Schnitten von schlechter Qualität führt. Passen Sie die Brenntiefe an die Dicke und Art des Edelstahls an, mit dem Sie arbeiten.
  3. Halten Sie die Optik sauber: Schmutzige oder verstopfte Optiken können die Lasereffizienz und Schnittqualität drastisch reduzieren. Überprüfen und reinigen Sie Linsen, Spiegel und andere optische Komponenten regelmäßig, um die Klarheit aufrechtzuerhalten. Ein klarer optischer Pfad ermöglicht dem Laser eine optimale Leistung und gewährleistet präzise Schnitte mit minimalen Defekten.
  4. Überwachen Sie den Stickstoffverbrauch: Wenn Sie Stickstoff als Schutzgas verwenden, achten Sie auf Oxidation entlang der Schnittkanten. Gelbe oder braune Flecken können darauf hinweisen, dass die Stickstoffdurchflussrate zu niedrig ist, wodurch Sauerstoff den Schnitt verunreinigen kann. Eine Erhöhung der Stickstoffzufuhr kann helfen, Oxidation zu verhindern und eine helle, saubere Oberfläche zu erhalten.
  5. Überprüfen Sie die Wärmeeinflusszone (WEZ).: Untersuchen Sie den Schnitt auf Anzeichen übermäßiger Hitzeeinwirkung, wie z. B. eine breite Wärmeeinwirkungszone mit geschmolzenen oder verfärbten Kanten. Wenn Sie eine bläuliche Verfärbung oder Schmelzansammlungen auf der Unterseite bemerken, kann dies bedeuten, dass die Vorschubgeschwindigkeit zu langsam oder die Laserleistung zu hoch ist. Passen Sie diese Einstellungen an, um unerwünschte Hitzeschäden zu minimieren.
  6. Befolgen Sie die Richtlinien des Herstellers: Beginnen Sie mit den vom Maschinenhersteller empfohlenen Einstellungen für die jeweilige Edelstahlsorte und -dicke. Passen Sie die Laserparameter schrittweise an und beobachten Sie, wie sich jede Änderung auf das Ergebnis auswirkt. Mit diesem systematischen Ansatz können Sie die Einstellungen für optimale Leistung optimieren, ohne das Material zu beschädigen.

Wenn Sie diese Variablen beachten, können Sie die Herausforderungen des Laserschneidens von Edelstahl effektiv bewältigen und so qualitativ hochwertige, präzise Schnitte mit minimalem Nachbearbeitungsaufwand erzielen.

Preise für Faserlaserschneider für Edelstahl

Für Laserschneidmaschinen für Edelstahl gibt es keinen Standardpreis, da die Kosten je nach Spezifikationen und Funktionen der Maschine stark variieren. Einstiegsmodelle für sehr leichte Projekte sind für etwa 400.000 TP zu haben. Im Gegensatz dazu beginnen Mittelklassemaschinen mit robusteren Funktionen normalerweise bei etwa 3.000 TP. Für Hochleistungsindustriemaschinen liegen die Preise normalerweise bei über 30.000 TP.

Faserlaser sind in der Anschaffung deutlich teurer und kosten oft das Fünf- bis Zehnfache von CO2-Lasern. Allerdings bieten sie eine höhere Produktivität und im Laufe der Zeit geringere Wartungs- und Stromkosten. Bei leichten Anwendungen rechtfertigen die Vorteile von Faserlasern die höheren Kosten möglicherweise nicht, da sie immer noch nicht die extremen Spitzenleistungsniveaus erreichen können, die CO2-Laser liefern können.

Vergleich von CO2- und Faserlasern zum Schneiden von Edelstahl

Beim Schneiden von Edelstahl haben CO2- und Faserlaser jeweils ihre Stärken und Schwächen. CO2-Laser sind dafür bekannt, einen breiteren Strahl zu erzeugen, haben aber den Vorteil, dass sie viel höhere Leistungen erreichen, oft im Bereich von über 100 kW. Sie sind in der Anschaffung günstiger, haben aber im Vergleich zu Faserlasern tendenziell einen höheren Wartungsaufwand.

Faserlaser hingegen sind in der Regel auf eine Leistung von 15–20 kW beschränkt. Sie können jedoch dank ihres schmaleren Strahls, der mehr Energie direkt auf den Schnittpunkt fokussiert, viel schneller schneiden – etwa 3- bis 5-mal schneller als CO2-Laser. Diese höhere Präzision und Geschwindigkeit machen Faserlaser ideal für Anwendungen, bei denen Effizienz und Genauigkeit gefragt sind. Weitere Informationen finden Sie in unserem umfassenden Vergleich der CO2- und Faserlasertechnologien.

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Alternativen zum Laserschneiden für Edelstahl

Laserschneiden ist eine beliebte Methode zum Schneiden von Edelstahl, aber nicht die einzige Option. Hier sind einige alternative Technologien und Maschinen, die zum Schneiden von Edelstahl verwendet werden können, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen:

Wasserstrahlschneiden: Bei dieser Methode wird Edelstahl mit einem Hochdruckwasserstrahl oder einer Mischung aus Wasser und Schleifmitteln geschnitten. Das Verfahren ist sehr vielseitig und kann mit einer Vielzahl von Materialien umgehen, auch mit hitzeempfindlichen. Allerdings ist das Wasserstrahlschneiden tendenziell langsamer und teurer als das Laserschneiden, insbesondere bei komplizierten Designs.

Plasmaschneiden: Beim Plasmaschneiden wird ein Strahl erhitzten Plasmas verwendet, um elektrisch leitfähige Metalle zu schneiden. Es eignet sich hervorragend zum schnellen Schneiden von dickerem Edelstahl und übertrifft in puncto Geschwindigkeit oft sowohl das Wasserstrahl- als auch das Laserschneiden. Es kann jedoch nicht mit der Präzision und Kantenqualität des Laserschneidens mithalten.

Mechanisches Schneiden (zB Scheren, Sägen, Stanzen): Herkömmliche mechanische Methoden eignen sich für einfachere, weniger präzise Schnitte und sind bei unkomplizierten Arbeiten oft wirtschaftlicher. Allerdings fehlt ihnen die Flexibilität und Präzision des Laserschneidens, weshalb sie für komplexe oder detailreiche Projekte weniger geeignet sind.

Insgesamt bleibt das Laserschneiden aufgrund seiner höheren Geschwindigkeit, Genauigkeit und Fähigkeit, komplexe Designs zu verarbeiten, insbesondere bei dünneren Materialien, die erste Wahl für Edelstahl.

Abschluss

Das Laserschneiden von Edelstahl ist eine anspruchsvolle und effiziente Technik, die zahlreiche Vorteile bietet, darunter hohe Präzision, Geschwindigkeit und Vielseitigkeit. Diese Methode unterstützt komplizierte Designs und liefert glatte Oberflächen, was sie zu einer bevorzugten Wahl in verschiedenen Branchen macht, darunter der Automobil-, Luft- und Raumfahrt- und Medizinbranche. Es ist jedoch wichtig, ein umfassendes Verständnis des Laserschneidprozesses, der verwendeten Lasertypen, der verschiedenen Edelstahlsorten und der potenziellen Herausforderungen zu haben, die beim Schneiden auftreten können.

Die Entscheidung zwischen CO2- und Faserlasern hängt weitgehend von den spezifischen Anforderungen des Auftrags ab. Während CO2-Laser tendenziell günstiger sind und sich besser für dickere Materialien eignen, Faserlaserschneider für Edelstahl sind für ihre Präzision und Energieeffizienz bekannt, was im Laufe der Zeit zu niedrigeren Betriebskosten führen kann.

Wenn Sie diese Faktoren berücksichtigen und die Möglichkeiten moderner Laserschneidmaschinen, wie sie beispielsweise von KRRASS angeboten werden, nutzen, können Sie beim Laserschneiden von Edelstahl hervorragende Ergebnisse erzielen.

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